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2. ORTHOMOLEKULARE MEDIZIN
Sie ist eine sogenannte Substitutionstherapie, dh., dass im Rahmen der
Ernährungstherapie, bei laborchemisch nachgewiesenen Mangelzuständen,
lebenswichtige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zum Zwecke der
individuellen Erhaltung der Gesundheit zugeführt werden.
Ein Mangel an grundlegenden Nährstoffen kann eintreten bei:
- langanhaltender Erkrankung;
- einseitigen Ernährungsgewohnheiten;
- Überangebot an Kalorien, tierischen Fetten und Proteinen;
- Unterangebot an Ballast- und Pflanzenstoffen, insbesondere an Frischkost;
- Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen;
- Nährstoff- und Nährwertverlusten durch übermäßige
Konsumtion von Weißmehlprodukten, Zucker, Alkohol und Zusatzstoffen;
- Schadstoff- und Umweltbelastungen.
Wünschenswert
ist eine Korrektur von Mangelzuständen
hinsichtlich eines ausreichenden Angebots an Vitaminen und Mineralstoffen
durch eine ausgewogene Ernährungsweise.
Dennoch kann es sinnvoll sein, eine Substitution von lebenswichtigen Grundbausteinen
mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Eisen,
Magnesium, Selen u.a.m.) durchzuführen.
Ob eine Zugabe von wesentlichen Nährstoffen angezeigt ist, kann
mittels der Anamnese und einer laborchemischen Analyse festgestellt werden.
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